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AZV Südholstein erneut Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit
Dritte Zertifizierung vom Land Schleswig-Holstein


(Hetlingen, 28. September 2021).

Der Abwasser-Zweckverband (AZV) Südholstein ist erneut als außerschulische Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit zertifiziert. Auf einer Feierveranstaltung des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein in Todesfelde (Kreis Segeberg) wurde Mitte September das Zertifikat überreicht. Bereits zum dritten Mal seit 2010 ist der Verband damit „nun-zertifiziert – norddeutsch und nachhaltig“.

Die insgesamt 26 ausgezeichneten Bildungseinrichtungen und Personen bekamen ihre Urkunden – als Beleg für die hohe Qualität der Bildungsangebote – am 14. September von Dr. Jürgen Ceynowa aus dem schleswig-holsteinischen Umweltministerium. Entgegengenommen wurde die Auszeichnung seitens des AZV Südholstein von Verbandsvorsteherin Christine Mesek und Ute Hagmaier, Referentin für Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung. „Diese Auszeichnung zeigt, dass wir unsere Bildungsarbeit stetig weiterentwickeln. Wir engagieren uns seit vielen Jahren für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung – im Unternehmen und als außerschulische Bildungseinrichtung“, so Christine Mesek.

In den vergangenen fünf Jahren, die für die Re-Zertifizierung ausschlaggebend waren, hat sich erneut viel getan beim AZV. So hat der Verband ein Nachhaltigkeitsteam gegründet und 2019 am Projekt „Global nachhaltige Kommunen“ zur Umsetzung der Agenda 2030 in Schleswig-Holstein teilgenommen. Im Rahmen einer detaillierten Bestandsaufnahme wurden die Bildungsangebote des AZV mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verknüpft.

Gegen Mikroplastik und Spurenstoffe im Abwasser startete der AZV im Jahr 2018 eine Resolution unter dem Motto „Vermeidbare Verunreinigungen vermeiden“ – denn was an Schadstoffen nicht ins Abwasser gerät, muss auch niemand mühsam herausholen. Die Verbandsmitglieder und zahlreiche weitere Partner haben die Resolution unterzeichnet und das Thema damit bekannter gemacht.

Für junge Leute bietet der AZV Südholstein regelmäßig praxisnahe Anregungen zur Berufsorientierung. Gemeinsam mit der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule Elmshorn nahm das Umweltunternehmen beispielsweise 2018 am Projekt „PaNaMa – Perspektiven am Arbeitsmarkt mit Naturwissenschaften und Mathematik“ teil. Schüler*innen und AZV-Auszubildende erarbeiteten dabei gemeinsam eine Ausstellung über Ausbildungsberufe in der Wasserwirtschaft. Wissenswertes über das Thema Wasser für jüngere Schüler*innen bietet seit 2017 das Projekt „AQUA-AGENTEN in Südholstein“, das der Kreis Pinneberg gemeinsam mit dem AZV gestartet hat.

Während der Vorsichtsmaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie erweiterte der Verband sein Bildungsangebot um digitale Lehrmaterialien. Außerdem wurde in Zusammenarbeit mit der Stiftung der Sparkasse Südholstein ein Erklärvideo unter dem Motto „Dem Abwasser auf der Spur“ gedreht, das einen ausführlichen Einblick in das Klärwerk Hetlingen bietet.

Alle Bildungsprojekte und -aktionen des AZV Südholstein mit verschiedenen Partnern verfolgen das Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung zu stärken und das regionale Bildungsnetzwerk noch enger zu verknüpfen.

Das nun-Zertifikat steht für „norddeutsch und nachhaltig“ und belegt eine ausgezeichnete Qualität der Bildungsarbeit. Die Qualitätsstandards werden von den nun-Partnern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt entwickelt.


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  • Hier ist die nun-Auszeichnung: Für den AZV Südholstein nahmen sie Verbandsvorsteherin Christine Mesek (2.v.l.) und Ute Hagmaier, Referentin für Umwelt und Nachhaltigkeitsbildung (3.v.l.) entgegen – aus dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Digitalisierung von Schleswig-Holstein überreichten sie Dr. Dietmar Fahnert (links) und Dr. Jürgen Ceynowa (rechts).

    Hier ist die nun-Auszeichnung: Für den AZV Südholstein nahmen sie Verbandsvorsteherin Christine Mesek (2.v.l.) und Ute Hagmaier, Referentin für Umwelt und Nachhaltigkeitsbildung (3.v.l.) entgegen – aus dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und Digitalisierung von Schleswig-Holstein überreichten sie Dr. Dietmar Fahnert (links) und Dr. Jürgen Ceynowa (rechts).
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