Bauarbeiten am Rantzauer See unterbrochen
Erneuerung des Regenwasserkanals geht Ende Mai weiter
Die Bauarbeiten zur Erneuerung des Regenwasserkanals am Rantzauer See ruhen derzeit für knapp drei Wochen. Der Grund für die Zwangspause: Die Bohranlage zur Verlegung der Rohre wird verspätet angeliefert. Die Arbeiten werden voraussichtlich am 26. Mai wieder aufgenommen. Der Wanderweg am östlichen Seeufer muss während der Unterbrechung aus Sicherheitsgründen gesperrt bleiben.
Trotz der Verzögerung soll der Bauzeitplan so weit wie möglich eingehalten und die Baumaßnahme in der zweiten Julihälfte abgeschlossen werden. Die vom azv Südholstein beauftragte Baufirma wird daher gegebenenfalls in Doppelschichten und am Wochenende an der Erneuerung des Kanals arbeiten.
Seit Anfang April wird ein rund 400 Meter langes Teilstück des Regenwasserkanals zwischen Krückaudüker und Spitzerfurth erneuert. Die Verlegung der neuen Kanalabschnitte erfolgt in 3,30 Metern Tiefe im sogenannten grabenlosen Rohrvortrieb. Dafür werden zunächst fertige Betonschächte ins Erdreich abgesenkt. Durch die Schächte werden anschließend die Rohre für den Kanal mit einer speziellen Anlage in den Boden getrieben. „Die von der Baufirma angemietete Bohranlage ist auf einer Baustelle in Berlin auf ein Hindernis gestoßen und steckengeblieben. Deshalb konnte sie nicht rechtzeitig nach Barmstedt transportiert werden“, berichtet Jan Rogge, Projektleiter beim azv Südholstein. Da es nur eine begrenzte Zahl solcher Großanlagen gibt und ihr Auf- und Abbau aufwändig ist, konnte kurzfristig kein Ersatz besorgt werden.
- pdf herunterladen
Dateigröße: 21 KB