Regenrückhaltebecken Küsterkamp: Bauarbeiten zur Ertüchtigung gehen in die nächste Phase
Fällarbeiten schaffen Platz für Beckenerweiterung
Am 28. Januar beginnen am Regenrückhaltebecken Küsterkamp in Barmstedt größere Rodungsarbeiten im östlichen Bereich. Sie erfolgen im Rahmen der Arbeiten des AZV Südholstein, die das ursprüngliche Speichervolumen des Beckens wiederherstellen.
Wie berichtet haben über die Jahre Ablagerungen und Verlandungsprozesse zu einer erheblichen Verkleinerung des Regenrückhaltebeckens geführt. Die wichtige Funktion, Regenwasser von rund zwei Dritteln der versiegelten Flächen in Barmstedt aufzunehmen, konnte dadurch nicht mehr erfüllt werden. Der Abwasser-Zweckverband Südholstein (AZV), der für die abwassertechnische Anlage zuständig ist, arbeitet daher in enger Zusammenarbeit mit den Wasser- und Naturschutzbehörden und der Stadt Barmstedt an der Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit.
Aktuell beginnt am 28. Januar die nächste Phase der Ertüchtigungsarbeiten im östlichen Bereich. Dabei werden auf einer Fläche von rund 3.880 m² Rodungsarbeiten durchgeführt. Das ist notwendig, um Platz für die nächsten Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen zu schaffen. Beispielsweise folgen Instandsetzungsarbeiten und die Profilierung weiterer Polderflächen: Polder rings um das Becken geben zusätzlichen Schutz als „Pufferzone“. Wenn dem Becken bei einem Starkregen-Ereignis Überlastung droht, kann ein Teil des Wassers vorübergehend von den Poldern aufgenommen werden.
Um das ursprüngliche Speichervolumen des Regenrückhaltebeckens wiederherzustellen, wurde das Becken bereits in südliche Richtung erweitert. Der nördliche Bereich ist aus der abwassertechnischen Funktion herausgenommen und wird der Natur überlassen. Als Ersatz für alle notwendigen Rodungen hat der AZV Südholstein an anderer Stelle eine doppelt so große Ausgleichsaufforstung durchgeführt.
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